Das ideale Setup gibt es nach meiner Meinung nicht, und
wenn, dann ist es individuell.
Der Eine braucht ein Delay, der Andere einen analogen Filter
und der dritte einen
Gitarre.Wenn man sich an das Set eines anderen Musikers setzt, man finden
es
entweder; das Ideal oder man bemängelt dies und das. Die perfekte Kombination,
hat vor allem mit „sich wohlfühlen“ zu tun. So kann man seine eigene Ausdruckform
entfalten. Man hat genau das was man braucht.
Die Ausdrucksform kommt mit der Beherrschung des Sets, oder
mindestens der
Grundfunktionen. Wenn man nicht mal weiss wie man einen Ton, aus
den Geräten
kriegt und weiss wie die Kisten einigermassen funktionieren, dann
hat man sicher
auch keine Freude an der Zusammenstellung, des Sets.
Aber das setzt voraus, das
man sich einarbeitet, und je nach dem auch mit einem
Instrument übt. Das ganze hemmt, wenn man noch überlegen muss: wie
spielt man das,
oder welchen Knopf muss ich für dies und das benutzten. Darum
finde ich, man
sollte üben. Üben wie das Setup funktioniert, wie man damit
spielt.
Mit der Besseren Beherrschung eines Instruments, kommt auch
die Bessere
Ausdruckskraft. Je sicherer man
damit ist, um so mehr kann man sich einbringen
und auf die Gestaltung
des Jams Einfluss nehmen.
Das Ganze kann natürlich auch wieder zur Fallstrick werden .
Man kann erstarren
durch das Üben. Die Improvisation sollte man nicht ausser
Acht lassen. Aber auch
Improvisation kann man Üben.Improvisation ist dabei nicht gleichzusetzen mit
Spontanität, und Kreativität. Die Spontanität, und Kreativität kommt von wo
anders her.
Spontanität braucht zum einen mal Sicherheit. Und Sicherheit hat hier
auch was
mit dem „ Wohlfühlfaktor “ zutun. Durch die Arbeit am Instrument, kann
man wie
schon gesagt, abschalten und sich auf das Wesentliche konzentrieren, ohne
Ablenkung und Störung. Man fühlt sich wohl, ist sicher.
Ein Kleinkind brabbelt vor sich hin. Versucht sich auch
mitzuteilen. Nur versteht man
es noch nicht, weil es noch nicht richtig
sprechen gelernt hat. Aber es sich versucht
mitzuteilen. Manche von ihnen geben
auf, oder versuchen es hartnäckig weiter.
Genau das gleiche passiert bei Musikern, wegen nicht oder zu
wenig beherrschen des
Instruments Ausdruckskraft bleibt auf der Strecke, weil
man das aus dem Kopf nicht
umsetzen kann, und ihn noch für andere Denkvorgänge gleichzeitig
braucht. Man ist
nicht konzentriert. Indirekt ist man nicht ganz bei der Sache.
Das Setup kann sich auch wieder ändern, was Neues kommt dazu, was Altes fällt
weg.
Wichtig finde ich auch nicht zu viel „Spielsachen“ zu haben an einem Jam. Eben
sich aufs Wesentliche
konzentrieren zu können.
Ich habe das mal geschrieben um mir klar zu werden, wie ich mich auf einen Jam
vorbereiten sollte und das ich mir richtig überlege; was nehme ich mit und was
bleibt zuhause.
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