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Sonntag, 12. Juli 2015

Das ideale Setup



Das ideale Setup gibt es nach meiner Meinung nicht, und wenn, dann ist es individuell.
Der Eine braucht ein Delay, der Andere einen analogen Filter und der dritte einen 
Gitarre.Wenn man sich an das Set eines anderen Musikers setzt, man finden es 
entweder; das Ideal oder man bemängelt dies und das. Die perfekte Kombination, 
hat vor allem mit „sich wohlfühlen“ zu tun.  So kann man seine eigene Ausdruckform
entfalten. Man hat genau das was man braucht.
Die Ausdrucksform kommt mit der Beherrschung des Sets, oder mindestens der 
Grundfunktionen. Wenn man nicht mal weiss wie man einen Ton, aus den Geräten 
kriegt und weiss wie die Kisten einigermassen funktionieren, dann hat man sicher 
auch keine Freude an der Zusammenstellung, des Sets.
Aber das setzt voraus, das  man sich einarbeitet, und je nach dem auch mit einem 
Instrument übt. Das ganze hemmt, wenn man noch überlegen muss: wie spielt man das, 
oder welchen Knopf muss ich für dies und das benutzten. Darum finde ich, man 
sollte üben. Üben wie das Setup funktioniert, wie man damit spielt. 
Mit der Besseren Beherrschung eines Instruments, kommt auch die Bessere 
Ausdruckskraft. Je sicherer man  damit ist, um so mehr kann man sich einbringen 
und auf die Gestaltung des Jams Einfluss nehmen.
Das Ganze kann natürlich auch wieder zur Fallstrick werden . Man kann erstarren 
durch das Üben. Die Improvisation sollte man nicht ausser Acht lassen. Aber auch 
Improvisation kann man Üben.Improvisation ist dabei nicht gleichzusetzen mit  
Spontanität, und Kreativität. Die Spontanität, und Kreativität kommt von wo 
anders her. Spontanität braucht zum einen mal Sicherheit. Und Sicherheit hat hier 
auch was mit dem „ Wohlfühlfaktor “ zutun. Durch die Arbeit am Instrument, kann 
man wie schon gesagt, abschalten und sich auf das Wesentliche konzentrieren, ohne 
Ablenkung und Störung. Man fühlt sich wohl, ist sicher.
Ein Kleinkind brabbelt vor sich hin. Versucht sich auch mitzuteilen. Nur versteht man 
es noch nicht, weil es noch nicht richtig sprechen gelernt hat. Aber es sich versucht 
mitzuteilen. Manche von ihnen geben auf, oder versuchen es hartnäckig weiter.
Genau das gleiche passiert bei Musikern, wegen nicht oder zu wenig beherrschen des 
Instruments Ausdruckskraft bleibt auf der Strecke, weil man das aus dem Kopf nicht 
umsetzen kann, und ihn noch für andere Denkvorgänge gleichzeitig braucht. Man ist 
nicht konzentriert. Indirekt ist man nicht ganz bei der Sache.


Das Setup kann sich auch wieder  ändern, was Neues kommt dazu, was Altes fällt weg. 
Wichtig finde ich auch nicht zu viel „Spielsachen“ zu haben an einem Jam. Eben 
sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können.

Ich habe das mal geschrieben um mir klar zu werden, wie ich mich auf einen Jam 
vorbereiten sollte und das ich mir richtig überlege; was nehme ich mit  und was 
bleibt zuhause.

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